Safi Nidiaye, Wieder fühlen lernen: Wie wir uns selbst und die Welt heilen können“


Zitat:
„Fühlen löst uns aus der Verstrickung. Anstatt unseren Partnern die Verantwortung für unser Befinden aufzubürden und die Verantwortung für ihr Befinden zu übernehmen, können wir wahrnehmen, dass unsere Gefühle unsere Angelegenheit sind und die
Gefühle der anderen deren Angelegenheit. Und dann können wir unser Herz für beide Seiten öffnen.
Zitat Ende

Safi Nidiaye, Wieder fühlen lernen: Wie wir uns selbst und die Welt heilen können“

Invokavit – Invocavit – ein interessanter Sonntag


Invokavit – Invocavit – ein interessanter Sonntag

Unser Pastor Herr Füsgen hat es uns heute von der Kanzel aus erklärt:

Komplett heisst dieser Passus: „Invocavit me, et ergo exaudiam eum“

Das hat zu tun mit dem Psalm 91, Vers 15;) „Wenn er mich anruft, dann will ich ihn erhören“ (Ps 91,15 EU).

Wir hörten die Erzählung von der Versuchung Jesu und danken Gott, dass wir in ihm einen Schöpfer haben, der durch sein Opfer für uns die Erlösung gewirkt hat.

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Jehovas Zeugen – Aussteiger berichten


 

 

Klick-Hinweis:

JZ Ausstieg.

Ja. Manchmal kommen Zeugen auch zu mir an die Tür.

Nein. Ich schicke die nicht unwillig weg.

Nein, ich rede mit denen.

Manche dieser roten und blauen Bände, die sie den – pardon! – religiös Ungeübten so gern in die Hand drücken,  habe ich zuhause.

Ja, ich lasse mich einladen zu Ihrer Bibelstunde.Wenn die Einladung schriftlich von den Ersten der Jehova-Gemeinde kommt und mit einer Tagesordnung und Sprechzeit-Angaben  verbunden ist…

Allerdings weise ich darauf hin, dass ich meine Luther-Bibel mitbringe und aus der vorlesen werde.

Und dass ich mich nie mit den abgespeckten Pseudo-Bunt-„Bibeln“

(amerikanisch eingefärbte willkürliche comic-style-kolorierte Bangemacher-„Extrakte“ aus dem Alten Testament)

abspeisen lassen würde.

Gerne zitiere ich bei dieser Gelegenheit gern den Psalm 23 „Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln…“ oder das Hohe Lied Salomon…

Manchmal zitiere ich auch Stellen, die sich mit Grundregeln der Astrologie befassen und nach denen Astrologen wie ich heute noch arbeiten.

Und dass ich ein Astrologe bin, lasse ich auch so nebenbei einfließen.

Ob ich je eine Enladung erhalten habe?

Nein.

Ob sich Zeugen gemeldet haben nach ca. einem Jahr um mir zu sagen, dass sie wieder in ihre evangelische Heimagemeinde zurückgegangen sind?

Ja. Zwei.

 

Ansonsten – kein Kommentar von mir.

 

Vorwort


In einer Zeit wachsender Bedrohung
allen Lebens auf der Erde

• durch eine synthetische Biologie, die sich anschickt, die Gesetze von Schöpfung und Evolution schrankenlos an Interessen des Menschen anzupassen und sie menschlicher Schöpfer-Ambition unterzuordnen,

• durch die – längst widerlegte – Vorstellung von der Vorhersehbarkeit und Beherrschbarkeit der Folgen biotechnologischer Eingriffe in die Natur,

• durch die globale Ausbreitung einer utilitaristischen Bioethik, die als ,Ethik der Interessen‘ bestrebt ist, die tradierten Grenzen einer ,Ethik der Würde – also den Schutz des menschlichen Individuums zwischen seiner Zeugung und seinem Tod – aufzuheben und den Geltungsbereich der Menschenwürde an dessen Bewußtseinsfähigkeit zu knüpfen,

• durch ein funktionalistisch geprägtes Menschenbild, das den Menschen in seiner biografischen und sozialen Existenz reduziert auf die Vorstellung vom Menschen als ,belebte Materie‘, die beliebig hergestellt, manipuliert, repariert und zerlegt werden kann, -mit den absehbaren Folgen der Enthumanisierung und Entsolidarisierung unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens,

• durch eine einseitige Bewertung alles Lebenden unter Nützlichkeitsaspekten und die zunehmende Verfügbarmachung und Aneignung aller Lebensformen für Wissenschafts- und Wirtschaftsinteressen,

• durch massive Bestrebungen der Industriegesellschaften, vermarktungsrclevante Gene von Pflanzen, Tieren und Menschen zu patentieren, sie damit durch Besitzmonopol der freien Nutzung durch die Menschheit zu entziehen und zur Ware zu machen,

war (und ist) es mir wichtig, mich u. a. mit Religionswissenschaften, Philosophie, klassischer Astrologie, Esoterik und Spiritualität, Mensch, Natur und Technik zu befassen und meinem Leben eine spirituelle Richtung zu geben.

Zunächst möchte ich einige Worte in ihrer Bedeutung erklären, die häufig in diesem Zusammenhang verwendet werden.

Religiosität im 21. Jahrhundert? Was könnte das heißen?

Der Begriff „Religion“ kommt von lateinisch religio = Rückbindung; wohl dem, der eine Rückbindung hat in Form eines Gottes- oder Schöpfungsbildes hat!

Unsere abendländische Kultur ist eine Religionskultur; leider wird das zu häufig vergessen. In unseren Bibliotheken findet man genug Lesestoff zum Thema Mensch und Schöpfung.

Nachlesen lohnt sich, „Frömmeln“ ist damit nicht gemeint.

Möglichkeiten zum Austausch in Diskussion und Podiumsgespräch bietet die Kulturlandschaft reichlich.

Der Begriff ,,spirituell“ ist abgeleitet von lateinisch ,,spiritus“, Geist.

Er bedeutet also: ,,Das Geistige betreffend“, gemeint ist ethisches „Rundumdenken“ und auch eine entsprechende Lebensweise.

Spiritismus ist nicht damit gemeint.

,,Esoterisch“ ist ebenfalls ein Lehnwort aus dem Lateinischen. Es bedeutet: ,,Das Verborgene betreffend.“

Der Gegensatz dazu ist ,,exoterisch“, also: ,,Das Offensichtliche betreffend.“ oder kurz gesagt: Esoterisch = meint den Blick nach innen, Exoterisch = meint die Welt außen.

Mit einigen Beispielen wird vielleicht besser verständlich, was damit gemeint ist:

Wenn ein Geschäftsmann eine neue Maschinenanlage für seine Fabrik kauft, um günstiger produzieren zu können, ist dies eine materiell orientierte Handlung. Sie ist deswegen aber nicht zwangsläufig moralisch oder ethisch verwerflich.

Bedenkt er dabei außerdem den Umweltschutz, bessere Arbeitsbedingungen für die bei ihm Beschäftigten, gesteigerte Qualität seiner Produkte und eine neue Art der Gestaltung seiner eigenen Arbeitssituation, die seiner eigenen Entwicklung als Mensch förderlich ist und mehr seiner Eigenart entspricht, dann handelt dieser Unternehmer spirituell; auch wenn er keine einschlägigen Bücher liest oder Seminare besucht, geschweige denn das ,,Fachvokabular“ kennt.

Verwendet er Orakelarbeit, Numerologie, gechannelte Botschaften und Rituale, um zu einem günstigen Preis zu der für ihn und seinen Betrieb optimalen Maschine zu kommen und den Widerstand seiner Belegschaft gegen die unbequeme Neuerung in konstruktive Beschäftigung mit den neuen Möglichkeiten umzuwandeln, dann handelt er esoterisch.

Eine esoterische Handlung muss nicht zwangsläufig moralisch und ethisch korrekt, also gleichzeitig spirituell sein.

Sehr viele Menschen beschäftigen sich überwiegend mit den vielen interessanten Fachgebieten der. Esoterik, um gegenüber weniger informierten und geschulten Mitbürgern Vorteile zu haben. Und sei es nur, immer einen freien Parkplatz zu bekommen, wenn man will, die gutbezahlte neue Arbeitsstelle vor allen anderen Bewerbern zugesprochen zu bekommen oder in der Lotterie zu gewinnen.

Zusammengefasst bedeutet das:

Ein materiell orientierter Mensch denkt erstmal an sein eigenes Wohl und Überleben sowie an die Belange der ihm Nahestehenden (Familie, Freundeskreis etc.).

Ein esoterisch orientierter Mensch verwendet Kenntnisse über die den meisten verborgenen Gesetze der Natur und daraus erwachsende Fähigkeiten zur Bewältigung der Herausforderungen seines Lebens.

Ein spirituell orientierter Mensch bemüht sich nach bestem Wissen und Gewissen sowohl für sich und die ihm Nahestehenden zu sorgen, als auch möglichst vielen anderen Menschen/Wesen, Chancen zur Persönlichkeitsentwicklung und zur nachhaltigen Verbesserung ihrer Lebensqualität zu eröffnen.

Bernd
astromant
CARPE DIEM

Haben Schmusekater eine Chance?


In einer Zeit der Globalisierung und des Dauerstress und des (Beziehungs-) Kulturverfalls hat der respektvoll von Kavalieren und den Damen gelebte Schmusekater-Geist es natürlich gar nicht leicht.

Zwar zeigen die Ergebnisse der modernen Werbung „Sex sells“, aber der echte Gedanke an Eros, Ethik und Ästhetik wird unterdrückt, ausgeschlossen und bekämpft.

Ich möchte lieber NICHT nachforschen, wieviele Zweierbeziehungen alltagsstress-bedingt auf der sexuellen Unter-Null-Grenze sind.

Die Aufsätze dieser und anderer Astromant-Homepages stellen meinen stillen Protest dar gegen die Kurzsichtigkeit und Unachtsamkeit, mit der zur Zeit viele Männer und Frauen,
leider fehlgesteuert
durch Verfall der Beziehungskultur,
durch Werbung,
durch frustrierende Erziehungsbilder,
durch schmerzende falsch bzw. gar nicht verarbeitete Missverständnisse und
durch sonstige Fremdbilder,
miteinander umgehen.

Wir sollten uns unsere Sehnsucht nacheinander und unseren Appetit aufeinander, aber auch unsere Verletzbarkeit und die Angst vor neuen Verletzungen bewusst machen.

Da hilft nur: Vorbehaltlos aufeinander zuzugehen. Der ganze Cyber macht nur Sinn, wenn man früher oder später ein Offline-Treffen ins Kalkül zieht …

Der Mensch braucht den Menschen. Die Begegnung steht im Vordergrund. Die Konzerne wissen das: Selbst in den Zeiten des elektronischen und mobilen Verkaufs verzichtet kein Konzern auf Aussendienst.

Es ist mir eine grosse Beruhigung zu wissen, daß es auch Frauen gibt, die „Schmusekater“ sind, die meine Freude an ästhetischem Empfinden, am Betrachten von Menschen (speziell Frauen) teilen, ohne selber Lesben zu sein.

Sie genießen schlicht und ehrlich den ästhetischen Anblick. Und es stellt sich bei ihnen sexueller Appetit beim Anblick eines männlichen Körpers ein.

Ja, und? Was ist dabei?

Wenn dieser Instinkt aus dem menschlichen Leben durch Unterdrückung oder unbearbeitetes Defizit verschwindet, können wir „dichtmachen“, wie es so schön heißt:

Innerhalb von wenigen Generationen sind wir weg wie einst die Urwelttiere.

Im Internet kommt es zum Erstaunen der Psychologen seit Jahren zu Beziehungen, ohne dass Menschen sich sehen.

Schon lange kennen wir Ehen, die standhalten und das sind Beziehungen, die im Internet begonnen haben. Es gab im Jahr 2000 irgendwann zwei lange Nachtsendungen im VOX-Kanal, da meldeten sich solche Pärchen und erzählten lebhaft, wie sie sich per Chat und Email genähert haben.

Eine zu starke Fixierung auf Chat etc. ist ganz sicher nicht in Ordnung. Echte Internet-Sucht ist problematisch und macht eher einsam.

Sich aber vor dem Offline-Kennenlernen per Mail, Chat und Bildaustausch über soziale Dinge oder auch sexuelle Vorlieben auszutauschen, kann so verkehrt nicht sein.

Alles ist Privatsache und geht keinen anderen und erst recht nicht die Aussenstehenden und Nichtbetroffenen (weil = Ahnungslosen) etwas an …

winkt zwinkernd

Bernd
astromant

Anthroposophische Gesellschaft 2010


Zitat:
Anthroposophische Gesellschaft unter finanziellem Druck

Massive Einsparungen stehen der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft ins Haus. Wie die Zeitschrift Info3 in ihrer aktuellen Ausgabe (Heft 7/8, 15ff) berichtet, sei das in Dornach bei Basel gelegene Goetheanum, Hauptsitz der weltweit tätigen Anthroposophischen Gesellschaft und der Freien Hochschule für Geisteswissenschaft mit ihren Fachrichtungen, „nach Stand der Dinge im bisherigen Umfang ‚eigentlich‘ nicht mehr finanzierbar“. Ostern 2010 wurde bekannt, dass jährlich mindestens zwei Millionen Schweizer Franken (CHF) und damit rund acht Prozent des Gesamtetats fehlen. In den Jahren 2010/2011 sind nach dem Bericht der Zeitschrift Einsparungen in Höhe von 3,5 Millionen CHF notwendig. Der Vorstand am Goetheanum geht in seinem neuesten Etatentwurf von Kürzungen in allen Bereichen in Höhe von acht bis zehn Prozent aus. Davon sei lediglich die Hochschule für Geisteswissenschaft ausgenommen. Der Schatzmeister der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft, Cornelius Pietzner, stimmt die Mitglieder auf schwere Zeiten ein: „Ohne adäquate Reserven für die monatlichen Rechnungen und Gehälter in Höhe von ca. 2 Mio. CHF bleibt die Lage für das Goetheanum schwierig. Ohne ein Wachstum der Mitgliedschaft, ohne neue Einnahmequellen werden empfindliche Kürzungen in den traditionellen Aufgabenfeldern des Goetheanum absehbar.“ (Jahresbericht der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft 2009/2010, 21)

Die Allgemeine Anthroposophische Gesellschaft hat derzeit rund 47.000 Mitglieder und ist Trägerverein des Goetheanums, des geistigen Zentrums der Anthroposophischen Bewegung. In dem imposanten Bau finden regelmäßig Fachtagungen und Kongresse statt.

Zugleich befindet sich dort die Spielstätte für „Eurythmieproduktionen“ und für die von Steiner konzipierten Mysteriendramen.

Von den Anthroposophen wird das Goetheanum deshalb auch als Mysterienort betrachtet. Im Goetheanum sind weitere selbständig tätige Tochterunternehmen, wie etwa der Verlag am Goetheanum, das Kaffee- und Speisehaus, Gästehäuser sowie ? als Zweckbetrieb ? die Wochenschrift „Das Goetheanum“ ansässig. In der Gesamtorganisation arbeiten etwa 180 fest angestellte und 80 freie Mitarbeiter.

Dr. Matthias Pöhlmann

Zitat Ende